Schokolade griffbereit, Kuchen als willkommene Abwechslung im digitalen Wahnsinn: Wer von uns braucht keine kleinen Belohnungen zwischendurch? Und wer wüsste nicht, dass zu viel Zucker dabei ungesund ist? Doch der Verzicht fällt oft schwer, gerade wenn wir am Schreibtisch snacken.

Lust auf Abwechslung

In der Arbeitszeit naschen viele am Nachmittag. Verständlich, denn die Zeit zwischen Mittag- und Abendessen kann schon mal lang werden. Warum Gummibärchen & Co. dann eher keine gute Wahl sind? Sie machen nicht wirklich satt, versorgen uns nicht mit echter Energie und der hohe Anteil an Zucker und Zusatzstoffen verleiten uns, immer noch mehr davon zu essen. Kleine Tricks können jedoch schnell helfen, gar nicht erst in Versuchung zu kommen. Ändern Sie doch mal Ihre Gewohnheiten!

Früchtekorb griffbereit

Ganz einfach: Immer frisches Obst in der Nähe haben. Wenn sich die Lust auf Süßes dann bemerkbar macht, sind Bananen, Äpfel oder Trauben nur eine Hand weit weg. Auch Müsliriegel oder Obstschnitten sind leckere Pausenclowns – dann aber darauf achten, dass sie frei von Industriezucker sind. Alternativ eine Schale Nussmix mit dem Tipp: Einzeln essen und genießen, dann schmecken Sie auch mehr von den unterschiedlichen Sorten. Dazu passt eine Kanne Kräuter- oder Früchtetee und schon ist der Kaffeekonsum ein wenig reduziert. Wer es schärfer mag, kocht frischen Ingwer auf, und versüßt sich das Ganze womöglich mit einem kleinen Löffel Honig (schon ok!).

Lecker selbst gemacht

100%ig sicher: Vertrauen Sie auf Ihre eigenen Zutaten und bringen Sie Ihre Snacks aus der heimischen Küche mit. Zum Beispiel Energy Balls. Die schmackhaften Energie-Bällchen aus Trockenfrüchten, Nüssen und anderen rohen Zutaten können Sie ganz nach Ihrem Geschmack und Rezept verfeinern. Schnell gemacht und wahre Kinderlieblinge (und deshalb oft schneller weg, als sie sie einpacken können) sind mit Bananen gesüßte Kekse aus Haferflocken. Überhaupt eignet sich die reife Frucht (dunkler verfärbte Schale) ganz hervorragend zum Süßen, etwa von Quark- oder Joghurtspeisen.

Einfach tun und lassen

Was wir essen und auch, was wir nicht essen, entscheiden wir selbst. Statt des sofortigen Verzichts auf das eine, ist das Erweitern des Speiseplans um etwas anderes oft leichter. Wer ein paar Tage lang weniger industriell verarbeitete Zuckerprodukte und mehr Frisches konsumiert, kommt schnell auf den Geschmack. Denn unser Körper versteht rasch, was besser für ihn ist und fragt schon nach kurzer Entwöhnung weniger nach den üblichen Süßigkeiten. Probieren Sie es aus – am besten zu zweit oder in der Gruppe: Macht doppelt soviel Spaß und hilft beim Umstellen!